Die etablierten Kliniken Geriatrie, Gerontopsychiatrie, Neurologie und Psychiatrie am auf dem Sonnenberg werden modernisiert und zukunftsfest gemacht. Zudem wird Raum für zusätzliche Betten geschaffen. Die umfangreichen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen, die in den nächsten Jahren sukzessive verwirklicht werden, haben ein Gesamtinvestitionsvolu-men von rund 22 Mio. Euro. Insgesamt werden rund 2.500 m² Fläche umgebaut und 6.700 m² Neubaufläche entstehen.
Im Mittelpunkt der Planungen steht die Errichtung eines mehrstöckigen Neubaus nahe des jetzigen Haupteingangs. Das modern ausgestattete Gebäude schafft eine neue Eingangssitu-ation und deutlich mehr Raum für Medizin und Therapie. Zugleich verbindet es die benach-barten Gebäude funktionell und ebenen gleich miteinander. Die bislang in der Klinik Halberg vorgehaltenen Geriatriebetten werden auf den Sonnenberg verlagert. Neurologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie werden im Neubau – verbunden mit dem Altbau – jeweils eine eigene Etage beziehen.
Modernisierungmaßnahmen in einzelnen Häusern und auf den Stationen, mehr Ein- und Zweibettzimmer, Einbau einer Klimaanlage im Neu- und Altbau, der Bau eines Blockheiz-kraftwerks mit allen erforderlichen Versorgungsleitungen, mehr Raum auch für die Mitarbei-ter – die Liste der anstehenden Arbeiten ist lang. Der Investitionsstau soll Stück um Stück aufgelöst werden und die Kliniken Sonnenberg auch baulich auf hohes Wettbewerbsniveau gebracht werden.
Saniert und aus der „Kellersituation“ herausgeführt wird der Bereich der Diagnostik im Haupthaus. Zugleich werden die Patientenaufnahme und die Liegendanfahrt neu gestaltet. Hier soll zukünftig alles noch funktioneller ablaufen, vom Wartebereich bis hin zu den CT- und Röntgenuntersuchungen.
ITG realisiert hier erstmalig eine aktive Belüftung auch der Patientenzimmer, um bei hoch-dichten Fenstern eine gesunde Raumluft sicherzustellen. Die Führung der gebäudetechni-schen Leitungen und Kanäle erforderte aufgrund der kompakten Bauweise des Bettenhaus-Neubaus eine besonders sorgfältige Planung. Die Integration eines Bistros war ebenso abzu-bilden wie die Kühlung des Röntgenbereichs. Die aktuellen, strengen Anforderungen an Brandschutz und Entrauchung werden abnahmefähig in enger Abstimmung mit den Sachver-ständigen umgesetzt.