Als zentraler städtebaulicher Zugang zu einem neuen Wohnquartier wird eine vierzügige Grundschule mit Sporthalle und angeschlossener sechsgruppiger Kita gebaut. Die Raumprogrammfläche der neuen Schule incl. der Sportflächen beläuft sich auf 7.250 m², die der KiTa auf knapp 1.000 m². Als wesentlicher Aspekt der Planung dieses Erziehungs- und Bildungsgebäude des 21. Jahrhunderts wurde die Inklusion als pädagogische und architektonische Aufgabe begriffen. Es entstand ein durchgängiges, barrierefreies Gebäude, das ein selbstbestimmtes Miteinander von Menschen auch mit Behinderungen ermöglicht.
Das Gebäude wird im Niedrigenergiestandard besser als EnEV 2016 ausgeführt (Jahresprimärenergiebedarf 75 kWh/m²a). Großflächige Fenster schaffen eine helle Arbeitsatmosphäre, erfordern aber entsprechende Kompensationsmaßnahmen über den Einsatz erneuerbarer Energien über eine PV-Anlage mit ca. 950 m² Wirkfläche.
Die Beheizung des gesamten Gebäudes erfolgt über den Fußboden, die dichte Gebäudehülle erfordert eine aktive Belüftung aller Aufenthaltsräume. Toiletten werden entsprechend den gesetzlichen Vorgaben bemessen. Alle Installationen sind kindgerecht ausgeführt, die erf. Pflegeräume wurden nach den neuesten pflegerischen Erkenntnissen geplant.
Eine integrierte Produktionsküche für 500 Essen versorgt auch die KiTa, die über eine eigene kleinkindergerechte Mensa verfügt.